Mittwoch, 16. Februar 2011

und nochmal Schmuck

Gestern tat der Fotoapparat nicht mehr so, wie ich wollte, deshalb heute ein Nachtrag. Diese Kugeln wurden ganz "normal" gebrannt. Das heißt für alle Nichttöpfer: erst formen, trocknen lassen, Schrühbrand bei ca 950 Grad, glasieren, Glasurbrand bei 1040 Grad. (wird auch Niederbrand genannt, der Ton ist noch porrös, d.h. nur bedingt geeignet für Geschirr, nicht frostfest, aber schönere und größere Auswahl an Farben. Dann gibt´s noch den Hochbrand bei 1240 Grad, der Ton ist versiegelt, für Essgeschirr geeignet, frostfest, aber leider nicht so schöne und so viele Farben, Porzellan wird bei knapp 1300 Grad gebrannt)    




Bei diesen Teilen habe ich den Ton mit Farbpigmenten  eingefärbt, übereinandergelegt und dann geformt. Die Zwischenteile und Ketten sind aus Silber, da ich allergisch auf unechten Schmuck (ich glaube auf Nickel) reagiere. Tragen tu ich auch nur einige Lieblingsstücke, aber wenn das Machen soooo schön ist. Vielleicht sollte ich bei DaWanda einen Shop eröffnen...

3 Kommentare:

  1. Also diese Perlen sind ja wahnsinnig schön. Ich würde an deiner Stelle unbedingt einen Shop bei DaWanda eröffnen.
    LG
    Verena

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  2. Was kannst Du eigentlich nicht selber werkeln???? Tausendsassa bist Du...
    Schläfst auch nachts noch? :-)
    Wunderschön ,sind sie geworden,Deine Perlen. Versuch doch mal, bei Da Wanda..
    LG
    Sibylle

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  3. Genau, trau Dich doch einfach, die mal bei Dawanda einzustellen. Ich finde diese Schmuckstücke sehr gelungen. Und ich finde es gut, wenn Du als Allergikerin drauf achtest, Materialien zu verwenden, die wirklich nickelfrei sind.

    Die Schmuckverordnung ist nämlich dermaßen fadenscheinig, dass man im Prinzip jeden Schrott als Schmuck verwenden darf, solange da eine dünne Lackschicht drüber ist, so dass nichts durchkommt. Wie lange diese Lackschicht dann wirklich wirksam hält, ist nicht vorgeschrieben.

    Aus diesem Grund durfte ich mal nach wenigen Monaten eine Brille austauschen und konnte sie noch nicht mal reklamieren.

    Darum fühle ich mich immer besonders wohl mit Dingen, die von Allergikern für Allergiker (und natürlich auch alle anderen) gemacht wurden. Da ist einfach das Quentchen zusätzliches Eigenengagement dabei und das wirkt sich immer positiv aus.

    Und wie ich Dich kenne, passt Du bei Deinen Glasuren auch immer auf, dass Du keine mit Schwermetallen verwendest, wenn sie für Schmuckstücke oder Lebensmittelkontakt vorgesehen sind. Da kann man sich auch nicht immer sicher sein bei anderen Anbietern...leider.

    Motto: Erwirb nur Dinge, die so gut sind, dass der Hersteller sie selbst benutzen würde.

    Trau Dich! Und mach weiter so. Wenn ich Deine Sachen sehe, kriege ich Sehnsucht nach meiner Zeit als Hobbytöpferin. Aber noch ein Hobby, nein, das geht nicht. Dann dreht mein Mann ab.

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